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Tales of Leonardo: Blind Sight #4

Blind Sight, Part 4 ("Blinde Sicht, Teil 4") ist der vierte Teil einer Miniserie aus der Teenage Mutant Ninja Turtles-Comicreihe der Mirage Studios.

Details[]

  • Erstveröffentlichung: September 2006
  • Ausgabe: Tales of Leonardo: Blind Sight #4
  • Story und Zeichnungen: Jim Lawson
  • Text: Erik Swanson

Kontinuität[]

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Vorkommende Charaktere[]

Handlung[]

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Die Herausforderung

Als Leonardo den Audienzsaal des Daimyo betritt, fällt ihm eine Statue auf, die er zunächst für Splinter hält; jedoch handelt es sich dabei um Kubira, die Ratte aus dem japanischen Kalender. Dann steht er vor dem Daimyo, der ihm hitzige Vorwürfe macht, dass er sich seine Schwerter einfach so hat stehlen lassen.[1] Leonardo entgegnet daraufhin nur, dass er sich einfach neue Schwerter beschaffen kann; doch auf diese Worte bricht der Daimyo vollends in Zorn aus und verbannt ihn ohne Umschweife aus dem Dorf, unter der Drohung, dass seine Frau und Tochter exekutiert werden, sollte er je zurückkehren.


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Die Treue einer Tochter

Leonardo verlässt wütend das Dorf und begibt sich in den nahem Wald, und als er sich dort ein wenig beruhigt hat, fällt ihm auf, dass der Daimyo sich äußerst seltsam verhalten hat - fast so, als hätte er ihn mit Absicht loswerden wollen. Da taucht auf einmal der Obdachlose auf, dem Leonardo beim Eintritt in diese "Traumwelt" begegnet ist;[1] dieser gibt ihm eine Warnung und bewahrt Leonardo somit vor dem Angriff eines Attentäters aus dem Hinterhalt. Der Turtle begegnet dem Anschlag und wirft seinen Angreifer zu Boden. Dieser nimmt daraufhin die Maske ab - und enthüllt sich damit als Yumi, seine eigene Tochter! Unter Tränen gesteht ihm das Mädchen, dass sie ausgeschickt wurde, um ihn zu töten, hat aber den Eid leisten müssen, den Namen ihres Auftraggebers nicht zu nennen. Leonardo aber ist dies Antwort genug Bestätigung dafür, dass er reingelegt wurde; er legt sich wieder seine Ninja-Maske an und weist Yumi an, zurück nach Hause zu gehen und sich um ihre Mutter zu kümmern. Bevor er sich entfernt, fragt Yumi ihn noch, wie er ihren Angriff bemerken konnte. Als Leonardo ihr vom Obdachlosen (der inzwischen wieder verschwunden ist) erzählt, antwortet Yumi aber seltsamerweise, dass außer ihnen beiden niemand anderes hier an diesem Ort war...


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Die Legende von Kubiras Schwertern

In derselben Nacht schleicht sich Leonardo in den Hof des Schlosses des Daimyos, wo er diesen vor einer Truhe findet. Der Daimyo jedoch hat sein Kommen bereits erwartet und erzählt ihm ohne Umschweife von einer Legende über Leonardos Herkunft. Danach soll er angeblich von einem Kappa abstammen, der ihn jedoch verstieß; Kubira nahm ihn an seines Sohnes Statt auf und lehrte dem Ausgestoßenen, den Zorn über seine Verbannung so zu bündeln, dass er der beste Schwertkämpfer des Landes wurde. Als Gegenleistung gebot Kubira seinem Ziehsohn, seinen eigenen Vater, den Kappa, zu töten, damit er sich angeblich dessen gehortete Reichtümer aneignen konnte, und gab ihm zwei magische Schwerter für die Aufgabe mit. Als aber Leonardo vor seinem Vater stand, konnte er ihn nicht töten; daraufhin verbannte Kubira ihn voller Zorn auf die Erde, vergaß aber dabei, seine Schwerter wieder zurückzunehmen.


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Die Schwertprobe

Kaum hat der Daimyo seine Schilderung vollendet, holt er Leonardos Katanas aus der Truhe und gibt sich somit als deren Dieb und Yumis Auftraggeber zu erkennen. Dann erklärt er ihm den Grund, weshalb er die Schwerter an sich genommen hat, indem er nacheinander sein eigenes Schwert und eines von Leonardos Katanas aufrecht in einen Wasserlauf im Garten treibt, in dem Blätter herumschwimmen. An der Schneide des Daimyo-Katanas treiben die Blätter vorbei, von Leonardos Klinge werden sie jedoch allesamt angezogen und entzwei geschnitten. Mit der magischen Kraft, die er in Leonardos Waffen sieht, will sich der Daimyo selbst zum größten Schwertkämpfer des Landes küren.


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Die innere Wahrheit ist gefunden

Leonardo aber spricht dem Daimyo unverhohlen sein Beileid aus, denn der Daimyo hat die wichtigste Sache an diesen Waffen verpasst: Die Schwerter, ob magisch oder nicht, sind nichts weiter als Waffen, und nicht sie, sondern ihr Träger - so auch er selbst - bestimmen, was sie sind; und dies war auch die Angst, die Leonardo seit seiner Erblindung gehegt hatte, dass er nichts weiter für seinen Vater und die Welt sei als eine Waffe.[2]


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Das Feuer

Gleich danach fordert Leonardo den Daimyo zum Kampf heraus: Er selbst tritt unbewaffnet an, der Daimyo mit Kubiras Katanas. In der folgenden, bis aufs Blut geführten Konfrontation drängt der Daimyo seinen Gegner in den Audienzsaal zurück, verliert dabei aber zunehmend die Kontrolle über sich. Schließlich kann Leonardo ihm eins der Schwerter entreißen, welches direkt vor die Füße der Statue von Kubira zum Liegen kommt. Mit dem verbliebenen Schwert greift der Daimyo ihn wie ein wildes Tier an, wird aber von Leonardo gegen die Statue geschleudert. Das Standbild fällt um und reißt dabei ein Kohlebecken mit sich, dessen Inhalt sich auf die nahen Vorhänge ergießt und einen unnatürlich schnellen Brand auslöst. Zuerst sieht Leonardo sich von den Flammen gefangen, doch da erscheint plötzlich der Obdachlose wieder und weist ihm einen sicheren Weg, den Leonardo ohne zu zögern einschlägt.


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Die Wahrheit vor dem inneren Auge

Leonardo und sein Retter entkommen aus dem brennenden Palast, und als sie sich in einer sicheren Ecke niedergelassen haben, erkennt Leonardo den Mann als den Obdachlosen, den er damals beim Kampf mit dem blinden Foot Ninja getötet hat.[3] Der Obdachlose jedoch erklärt ihm überraschend, dass Leonardo ihn nicht getötet hat: Der blinde Ninja hatte sich Leonardos Drang zur Selbstvervollkommnung, das Gift und die Blindheit, die er ihm zugefügt hatte, zunutze gemacht, um ihm nur etwas vorzugaukeln und ihn damit ohne einen triftigen Grund in der Seele zu zerstören. Leonardo erinnert sich daraufhin an seine Eindrücke zurück, die er hatte, als er den tödlichen Streich führte, und kommt jetzt, wo er sie in Ruhe analysieren kann, zum unwiderbringbaren Schluss, dass der Obdachlose bereits tot war, als seine Klinge ihn durchbohrt hatte! Seine tiefen Schuldgefühle über den Tod des Mannes waren auch der Grund, weswegen seine Blindheit angehalten hat, selbst als das Gift eigentlich schon längst seine Wirkung verloren hatte.


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War alles "nur" eine Vision...?

Vor Erleichterung und Erschöpfung verliert Leonardo von einem Augenblick zum anderen das Bewusstsein, und als er wieder aufwacht, findet er sich in Splinters Zimmer wieder, und seine Blindheit ist verschwunden. Bevor er sich zurückzieht, erwähnt er seinem Meister gegenüber noch, wie er in dieser "Vision" von Kubiras Geschichte erfahren hat. Splinter nimmt diese Neuigkeit mit scheinbar mildem Interesse auf, doch nachdem Leonardo sich entfernt hat, fügt er noch die geheimnisvollen Worte hinzu: "Er dankt dir dafür, dass du ihm seine Schwerter wiedergegeben hast."

In anderen Medien[]

Bildergalerie[]

Einzelnachweise[]

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